Das Internet ist voller Werbung und sei sie entweder offensichtlich oder
versteckt platziert. Besonders einfach ist es, versteckte Werbung über Google
zu machen, denn: je höher eine Seite in Google gelistet wird, desto höher ist die
Wahrscheinlichkeit, dass sie angeklickt wird. Wieso nun genau diese Seiten von
Google weit oben oder warum andere weiter unten gelistet werden, erschließt sich
vielen Kunden nicht. Dieser ständig wachsende Bereich der Internetwerbung wird
SEO genannt. Im Folgenden möchten wir Ihnen ein paar interessante Informationen
zur Suchmaschinenoptimierung nennen:
Was ist SEO genau?
SEO (engl.: search engine optimization) bildet zusammen mit SEA (engl.: search
engine advertisement) die beiden Teilbereiche des SEM (engl.: search engine
marketing). SEM bedeutet nichts anderes, als der Wettlauf um die höchste Google-
Listung. Ziel ist es, die Nummer eins der von Google aufgelisteten Ergebnisse
für verschiedenste Schlagworte desselben Themas zu werden. Die obersten 2-4
Ergebnisse bleiben hierbei jedoch nur den zahlungsbereiten GoogleAdvert-Nutzern
vorbehalten; dieser Bereich wird von SEA- Spezialisten betrieben. SEO hingegen
befasst sich mit der Optimierung der eigenen Website und ihrer Verlinkung auf
anderen, renommierten und von Google als vertrauenswürdig eingestuften Seiten.
Dies ist im Vergleich zu SEA zwar weniger kosten- jedoch mindestens genauso
zeitintensiv.
SEO wird immer wichtiger
SEO spielt vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen, mit einem eng
begrenzten Marketing-Budget eine große Rolle. Ziel ist es, mit möglichst geringen
finanziellen Mitteln, einen maximalen Listungserfolg bei Google zu erreichen. Auch
wird SEO immer wichtiger, da viele Nutzer von Google mittlerweile sehr gut über die
auf den Plätzen 1-4 gelisteten – also den bezahlten – Seiten Bescheid wissen. Sie
werden meist vom Kunden ignoriert, da die genau wissen, dass diese Plätze erkauft
sind. Bei den Seiten, die nicht zu den gesponserten Seiten gehören, vertraut der
Kunde meist darauf, dass die Reihenfolge von Google selbst, aufgrund der Qualität
und der positiven Kundenbewertungen, festgelegt wurde. Die meisten Kunden
wissen nicht, dass auch die obersten Plätze unter den bezahlten Seiten viel Zeit
und Mühen in das optimale Ranking ihrer Seite gesteckt haben. Der Kunde kennt
tatsächlich kaum ein Kriterium des Google-Anforderungskatalogs für ein optimales
Ranking.
Daher ist es dringend geboten, die Verantwortlichen für Online-Marketing im
Unternehmen diesbezüglich weiterzubilden – zum Beispiel mit SEO-Informationen
und Einsteiger Tutorial zur Suchmaschinenoptimierung.
Diese Themen bestimmen den SEO-Alltag
Google unterscheidet im Anforderungskatalog zwei Arten von Kriterien: die so
genannten Onpage- und die so genannten Offpage-Faktoren. Onpage-Faktoren sind
all jene Elemente, aus denen die betreffende Seite besteht. Hier geht Google bereits
sehr ausführlich ins Detail und bestimmt den Aufbau sowie den Inhalt und das Layout
der betreffenden Seite. Diese Anpassungen können vom Betreiber der Seite selbst
vorgenommen werden. Des Weiteren beurteilt Google eine Seite ebenfalls anhand
von Offpage-Faktoren. Diese betreffen alle weltweit für Google verfügbaren Seiten,
die sowohl positives als auch negatives Feedback für die betreffende Seite liefern.
Positive Offpage-Faktoren sind beispielsweise Verlinkungen auf von Google als
vertrauenswürdig eingestuften Seiten.
Jede der von Google registrierten Seiten bekommt einen so genannten Pagerank
zugewiesen, je höher der Pagerank, desto höher wird die Seite auf Google gelistet.
Dieser Pagerank setzt sich zusammen aus der Summe und der Qualität der
Onpage- sowie der Offpage-Faktoren. Die Seiten, die wiederum von sehr hoch
gerankten Seiten verlinkt oder empfohlen werden bekommen ihrerseits einen
höheren Pagerank zugewiesen. Ziel von SEO ist es also, möglichst viele und
qualitativ hochwertige (im Sinne von hoch gerankten) Empfehlungen zu bekommen
und den eigenen Pagerank damit in die Höhe zu treiben. Selbstverständlich kann
der Betreiber einer Seite auch Einfluss auf die Verlinkung nehmen, indem etwa
Absprachen zwischen zwei oder mehreren Seiten über die Verlinkung gegen etwaige
Bezahlung getroffen werden.